Die Mittelpunktschule Trebur ist erneut für ihr herausragendes Engagement in den Bereichen MINT, Nachhaltigkeit, Klima- und Umweltschutz ausgezeichnet worden.
Bei einer feierlichen Veranstaltung in Hanau wurde die MPS offiziell als „Umweltschule Hessen – Lernen und Handeln für unsere Zukunft“ geehrt.
Die Auszeichnung überreichten Kultusstaatssekretär Dr. Manuel Lösel und Umweltstaatssekretär Michael Ruhl, die damit die besondere Rolle der Schulen bei der Vermittlung von Zukunftskompetenzen hervorhoben.
Die Anerkennung würdigt die vielfältigen und praxisorientierten Initiativen, mit denen die MPS Natur- und Klimaschutz fest im Schulalltag verankert.
Die Schulgemeinde überzeugte die Jury insbesondere mit folgenden Handlungsfeldern und Projekten:
Schulgarten und Ackerdemie: Aktiver Anbau und die Ernte von Obst und Gemüse, wodurch Schülerinnen und Schüler ein tiefes Verständnis für gesunde Ernährung und regionale Kreisläufe entwickeln.
Schulhühner: Verantwortungsvolle Tierhaltung und Erleben des Kreislaufs der Natur hautnah.
Klimafreundlicher Schulhof: Maßnahmen zur ökologischen Gestaltung und zur Förderung der Biodiversität auf dem Schulgelände.
Klasse Natur: Klassenprojekte, die das Lernen im und vom unmittelbaren Naturraum fördern.
Bikeschool: Dieses Projekt verbindet Mobilitäts-, Demokratie- und Medienbildung. Gleichzeitig unterstützt es klimafreundliche und nachhaltige Mobilität.
Die MPS Trebur präsentierte ihre Projekte und Erfahrungen auch im Rahmen einer Ausstellung während der Auszeichnungsfeier in Hanau.
Die Staatssekretäre betonten die Wichtigkeit derartiger Projekte für die Ausbildung junger Menschen.
Kultusstaatssekretär Dr. Manuel Lösel lobte das Engagement: „Diese Projekte bieten gemeinschaftliches, anwendungsorientiertes Handeln und machen Nachhaltigkeit anschaulich. Sie geben jungen Menschen die Möglichkeit, Fragen nach Ernährung, globaler Gerechtigkeit und fairem Miteinander zu stellen und ermutigen sie, Antworten auszuprobieren.“
Auch Umweltstaatssekretär Michael Ruhl hob den praktischen Nutzen hervor: „Hier werden globale Herausforderungen verständlich gemacht und praktische Lösungen in unserer Heimat erprobt. Ob im Natur- und Artenschutz, bei der Schonung von Ressourcen oder bei Klimaschutz-Projekten – hier werden Regionalität sowie nachhaltiges Denken gelernt und danach gehandelt.“
Natur- und Klimaschutz ist an der MPS Trebur somit erlebbar und fördert einen verantwortungsvollen Umgang mit der eigenen Lebenswelt. Die gesamte Schulleitung und die Schulgemeinde freuen sich daher riesig über die Anerkennung und gratulieren den engagierten Kolleginnen und Kollegen sowie den an den Projekten beteiligten Schülerinnen und Schülern ganz herzlich zur Auszeichnung als Umweltschule!